Linked (Open) Data - Von der Theorie zur Praxis

Linked Data

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Linked Data

Das Konzept von Linked Data basiert auf den folgenden Grundsätzen:

  • Die Merkmale von "Dingen" ("things" -> Gegenstände, Orte, Personen, usw.) werden mit Hilfe des Resource Description Frameworks RDF in Textform (z.B. im Format RDF/XML) beschrieben.
  • Die so entstehenden Datensätze werden mit einem Unified Resource Identifier (URI) eindeutig gekennzeichnet. Für die Publikation im Web werden HTTP-URIs verwendet.
  • Die Datensätze werden im Web veröffentlicht.
  • Weil jedes "Ding" (jeder Datensatz) mit einem URI eindeutig gekennzeichnet ist, können Datensätze miteinander vernetzt werden (z.B. der Datensatz zu einem Buch mit einem Datensatz des betreffenden Autors).
  • Die in den Datensätzen festgehaltenen Merkmale der "Dinge" können mit SPARQL (SPARQL Protocol And RDF Query Language) von einem SPARQL-Endpoint aus abgefragt werden. Mit sogenannten federated queries können Datensätze, die an verschiedenen Orten im Web (auf verschiedenen Servern) gespeichert sind, miteinander "on the fly" verknüpft werden.

Basierend auf diesem Konzept kann im Web ein Netz des weltweit verteilten Wissens aufgebaut und genutzt werden (Linked Open Data). Aber auch in Unternehmen kann das Konzept dazu dienen, bisher getrennte Daten zusammenzuführen und daraus neue Erkenntnisse zu gewinnen.